BÜRO FÜR POSTIDENTISCHES LEBEN
Willkommen im Büro für postidentisches Leben. Die Globalisierung verspricht uns: Heute kann jeder sein, was er will. Gleichzeitig findet immer noch fast jeder bewaffnete Konflikt im Namen nationaler, religiöser, ethnischer oder kultureller Identitäten statt. Grund genug für ein Leben jenseits fixer Identitäten? Aber irgendeine Identität braucht man doch?
Eins ist sicher: das BÜRO hilft Ihnen weiter. Im co-working space wird unter der Leitung von Matthias Rebstock gedacht, agiert und geforscht: Was sind die Räume und Grenzen der Freiheit? Und gibt es Abgrenzung ohne Ausgrenzung? Musik von Beethoven kommt auf, wie ein Echo aus einer Zeit, in der die Ideale von Freiheit und Brüderlichkeit einst populär wurden.
Nach der Uraufführung beim renommierten GREC Festival Barcelona 2016 kommt das BÜRO nach Berlin. Ein poetisch-spekulativer Abend mit Musik zwischen Beethoven, Punk und Elektronik in deutscher, spanischer und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
PRESSE
Deutschlandfunk 20.9.2016
....Ein Abend wie Kafka mit Humor, Lost in translation im Vereinigten Europa, großer Slapstick im körperbetonten Spiel und im Umgang mit den musikalischen Bruchstücken, dann wieder nachdenkliche Ruhe, wenn es ernst wird mit der Identität und der Freiheit.
Gelungener "Büro"-Abend
Das "Büro für postidentisches Leben" ist ein herrlicher Abend zwischen Anspruch ohne erhobenen Zeigefinger und musikalischer Revue mit großem rhythmischem Gespür. Getragen von einem Ensemble der Individuen, wenn man den Begriff hinterher überhaupt noch so einfach benutzen möchte, getragen also von Panagiotis Iliopoulos und Lucia Martinez Alonso, Mariel Jana Supka und Marta Valero. Schon die Namen zeigen, dass man sich doch erfolgreich zusammenraufen kann. Das macht viel Arbeit, aber auch viel Spaß. Ob identisch oder postidentisch, das ist dann fast schon wieder egal.
BÜRO FÜR POSTIDENTISHES THEATER - Eine Spekulation über die Freiheit
von Matthias Rebstock, Tilman Ramstedt und Marc Rosic
Text: Tilman Ramstedt und Marc Rosic
Musik/Video: Raquel Garcia Tomás
Regie und Konzept: Matthias Rebstock
Bühne/Kostüm: Sabine Hilscher
Dramaturgie: bernhard Glocksin
Uraufführung am 5. Juli 2016 GREC Festival Barcelona Mercat des Flores
Mit: Panagiotis Iliopoulos, Bärbel Schwarz, Mariel Jana Supka, David Luque, Lucia Martinez ,Florian Bergmann, Martha Valero
Spieltermine: 5./ 6. Juli 2016 in Barcelona, sowie 15.September- 16. Oktober 2016 Neuköllner Oper Berlin , jeweils 20 Uhr
Eine Kooperation mit Festival GREC 2016 und Òpera de Butxaca i Nova Creació Barcelona – OBNC, mit Unterstützung des Goethe Instituts Barcelona, des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland und der Allianz Kulturstiftung.